Bewerbungen für die zweite Kohorte der European Blockchain Sandbox sind jetzt möglich

Die internationale Anwaltskanzlei Bird & Bird und ihr Beratungsarm OXYGY geben gemeinsam mit der Europäischen Kommission bekannt, dass ab sofort Bewerbungen für die zweite Kohorte der European Blockchain Sandbox möglich sind. Bewerbungen für die zweite Kohorte sind bis zum 25. März 2024, 23:59 Uhr MEZ, möglich. 

Bird & Bird und OXYGY möchten gemeinsam mit der Europäischen Kommission Unternehmen (einschließlich Start-ups und Scale-ups) und öffentliche Einrichtungen aus der gesamten EU/dem EWR dazu ermutigen, sich mit innovativen Blockchain-Anwendungsfällen zu beteiligen und an der Spitze dieses Dialogs und der gegenseitigen Lernerfahrung zu stehen. Im Jahr 2023 wurde in einem kompetitiven Bewerbungsverfahren die erste Kohorte von zwanzig Anwendungsfällen aus allen EU-/EWR-Regione ausgewählt. Weitere Informationen zu den in der ersten Kohorte beteiligten Anwendungsfällen finden Sie hier

Im Rahmen der auf drei Jahre angelegten Initiative werden ab 2023 jährlich 20 Projekte gefördert. Die Initiative ist offen für Anwendungsfälle in der gesamten EU/dem EWR, die auf einer beliebigen Blockchain-Infrastruktur basieren. Die Blockchain-Anwendungsfälle werden anhand einer Reihe von Kriterien ausgewählt, darunter die Reife ihres Geschäftsmodells, die rechtliche/regulatorische Relevanz und ihr Beitrag zu den allgemeinen politischen Prioritäten der EU. Die ausgewählten Anwendungsfälle werden mit nationalen und EU-Regulierungsbehörden abgestimmt. Weitere Informationen über die Auswahlkriterien und das Bewerbungsverfahren sind auf der Website zu finden. Unternehmen (einschließlich Start-ups und Scale-ups) sowie öffentliche Einrichtungen mit einem validierten Konzeptnachweis sind zur Teilnahme eingeladen. Jedes Jahr wird der innovativste Regulator, der an der Sandbox teilnimmt, mit einem Preis ausgezeichnet.

Zusätzlich zur spezialisierten Rechts- und Regulierungsberatung durch Bird & Bird haben Blockchain-Unternehmen, die an der Sandbox teilnehmen die Möglichkeit, für sie relevante Regulierungsfragen in einer sicheren und vertraulichen Umgebung mit den zuständigen Regulierungsbehörden zu diskutieren. Die teilnehmenden Regulierungs- und Aufsichtsbehörden wiederum haben die Möglichkeit, ihr Verständnis für innovative Blockchain-Lösungen zu erweitern, regulatorische Fragen in einem grenzübergreifenden Rahmen mit anderen Regulierungsbehörden zu diskutieren und zur Entwicklung von Best Practices an der Schnittstelle von Innovation und Regulierung beizutragen.

Marjolein Geus, Chair der internationalen Tech & Comms Gruppe bei Bird & Bird, sagt: "Blockchain ist eine der relevantesten Innovationen der letzten Jahre und für alle Branchen von Bedeutung. Für die weitere Entwicklung dieser Innovation ist es wichtig, über die sich ergebenden regulatorischen Herausforderungen und Fragen in einen Dialog zu treten und auch zu beleuchten, wo Lösungen dafür liegen können und wie Regulierung diese Innovationen konkret unterstützen kann." 

Edoardo Monopoli, CEO von OXYGY, fügt hinzu: "Die Sandbox gibt den Teilnehmenden der Anwendungsfälle die Möglichkeit, Beziehungen zu nationalen und EU-Regulierungsbehörden aufzubauen. Sie ermöglicht ihnen auch, ein umfassendes Verständnis der Regulierungslandschaft zu entwickeln, ein Netzwerk aufzubauen und ihr Profil als Teil dieses sehr bedeutenden europäischen Projekts zu schärfen und sich bei der Entwicklung von Best Practices im Bereich der Blockchain-Regulierung einzubringen." 

Der Best-Practices-Bericht der ersten Kohorte aus 2023 wird in den kommenden Wochen veröffentlicht und wird die Beobachtungen und Erkenntnisse aus dem ersten Jahr der European Blockchain Sandbox präsentieren. Updates erhalten Sie fortwährend auf der Projektwebseite und in den sozialen Medien.

Wenn Sie an einer Teilnahme an der Sandbox interessiert sind, bewerben Sie sich bitte hier. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Hintergrund

Die European Blockchain Sandbox

Die europäische Blockchain-Sandbox für innovative Anwendungsfälle mit Distributed Ledger Technologies (DLT) ist eine Initiative der Europäischen Kommission. Die Sandbox bietet für innovative Blockchain-Anwendungsfälle einen vertraulichen Rahmen für einen Dialog mit nationalen und EU-Regulierungsbehörden, um das Verständnis für neuartige Regulierungsfragen zu verbessern, die Rechtssicherheit zu erhöhen und zur Entwicklung von Best Practices beizutragen.

Das Sandbox-Konsortium 

Die paneuropäische Sandbox wird von einem Konsortium aus Rechtsexpert:innen von Bird & Bird und ihrem Beratungsarm OXYGY eingerichtet und betrieben, unterstützt von den Blockchain-Experten Warren Brandeis (ehemals WBNoDE) und den Web-Designern von Spindox. Die Auswahl der Anwendungsfälle wird von einem Gremium unabhängiger Wissenschaftler überprüft, das sich aus Professor Roman Beck (IT-Universität Kopenhagen), Professor Soulla Louca (Universität Nikosia, Zypern) und Professor Walter Blocher (Universität Kassel) zusammensetzt.

 

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